Was in den USA schon lange Standard ist, hält nun
endlich auch Einzug in die Streifenwagen der Polizei in
Nordrhein-Westfalen. Die Rede ist von einem Videosystem, welches in den
Streifenwagen angebracht ist und bei Bedarf die Straßenszene vor dem
Polizeiwagen aufnimmt. Sei es, dass dort ein angehaltenes Fahrzeug
überprüft wird, sei es, dass bei einer Verfolgungsfahrt die
Beweissicherung der Fahrweise des Betroffenen erforderlich ist. Bis zu 4
Stunden kann das Videogerät die Aufnahmen speichern. Die Kamera ist
hinter dem Rückspiegel angebracht. Bei einer Aufnahme blinkt ein rotes
Licht und so kann man erkennen, dass man aufgenommen wird. Die Kamera
wird entweder per Hand ausgelöst, oder bei Betätigung des beleuchteten
Stopzeichens im Blaulichtbalken des Streifenwagens. Die Aufnahmen werden
auf einer digitalen Speicherplatten im Handschuhfach des Streifenwagens,
gespeichert. Diese Speicherplatte wird bei Bedarf in ein Lese- und
Brennergerät auf der Wache eingegeben und eine CD-ROM wird gebrannt.
Damit ist ein Vorfall beweissicher festgehalten. Übrigens sind die
Polizeibeamten angehalten, einen angehaltenen Verkehrsteilnehmer von der
Videoaufnahme zu unterrichten. Alle nicht benötigten Aufnahmen werden
übrigens automatisch nach 24 Stunden gelöscht. 10 Funkstreifenwagen der
Hammer Polizei sind bereits mit diesem System ausgerüstet. |