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Wache Nord
1. Revier
Wache Ost
Lessingschule

Übrigens war das Ende der "Rietzgartenzeit" schon absehbar, als am 1.8.1933 die Trennung der Schutzpolizei in "Revierpolizei" und "Landespolizei" erfolgte. Die Landespolizei blieb zwar noch kurze Zeit im Rietzgarten, wurde dann aber mit der Landespolizei Iserlohn vereint und am 1.10.1934 nach Wesel verlegt. Die in Hamm verbleibende Revierpolizei wurde nun nur noch auf den einzelnen Revieren in Hamm eingesetzt.

Am 1.10.1935 mietet der Landesfiskus für die Polizei Hamm ein neues Gebäude an. Vermieter war die Familie Hönnemann, in deren Haus die neue

Wache Nord, Münsterstraße 15 a

eingerichtet wird. Später wird dies Haus insgesamt gekauft. Die alte Wache wird sofort aufgegeben.

Am  22.5.1938  müssen sich alle dienstverpflichteten Männer des VPS (verstärkter Polizeischutz), auf dem Hof der Freiherr-vom-Stein-Schule an der Feidikstraße melden und ihre Verpflichtung entgegennehmen. Nun beginnt der Aufbau dieser Hilfspolizei, die später zur Luftschutzpolizei wechseln wird. Im Oktober 1938 (der Tag ist nicht genau bekannt), wird wieder eine neue Wache eingerichtet. Das

1. Revier (Hauptwache), Bismarckstraße 8

wird bezogen. Aus Raumgründen muss es aus der Polizei ausziehen. In der Bismarckstraße wird es bis zum 31.3.1948 verbleiben.

Am 1. April 1939 wird die

Wache Ost, Marker Dorfstraße 52

neu eingerichtet. Durch eine politische Neuordnung, war die Mark aus dem Landkreis Unna zu Hamm gekommen. Die Wache war in dem Haus des Revierleiters, Richard Millbradt, untergebracht.

Am 1.9.1939 wird dann der VPS erneut einberufen und in der

Lessingschule, Lessingstraße

kaserniert untergebracht. Nach kurzer Ausbildung, werden die Männer dann schon ab 14.10.1939 auf die Reviere verteilt, ihre Gemeinschaftsunterkunft bleibt aber erhalten.