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Zur LS-Polizei gehörten auch die Instandsetzungsdienste.

Der I. Instandsetzungsbereitschaft im Waisenhaus an der Wilhelmstraße, waren 2 Trupps und 2 Züge unterstellt:

  • Trupp I. Freiherr-vom-Stein-Schule mit einem Sprengtrupp und dem

  • Trupp II. Westen, Josefschule

  • Zug 3. Wirtschaft Erlemann, Münsterstraße

  • Zug 4. Gesellenhaus, Oststraße 53

Dazu kam der Instandsetzungspark in der Fr.-v.-Stein Schule.

Weiter wurde der LS-Sanitätsdienst vom VPS verstärkt. Führer war der Ltd. Luftschutzarzt Dr. Wilms, der gleichzeitig der erste Polizeivertragsarzt in Hamm war.

Der LS-Sanitätsdienst war unterteilt in bewegliche Züge und ortsfesten Rettungsstellen.

 

1. Bewegliche Züge:

  • Zug 1. Waisenhaus, Wilhelmstraße

  • Zug 2. Kolpinghaus, Brüderstraße mit Krankentransportstaffel

Im Kolpinghaus war auch das LS-Polizei-Krankenrevier  untergebracht, das später ins Marienhospital verlegt wurde, nachdem das Kolpinghaus einen Bombenschaden erlitten hatte.

 

2. Ortsfeste Züge:

  • Rettungsstelle    I. Adolf-von-der-Mark-Schule

  • Rettungsstelle    II. Westschule, Lange Str.

  • Rettungsstelle    III. Nordschule, Gr.- Sandweg 

dazu ortsfeste Sanitäts-Einsatzgruppen:

  • I. Südschule I

  • II. Westschule

  • III. Nordschule

Zu allen diesen Einheiten kam noch das LS-Lagerhaus in der Luisenstraße. Natürlich mussten LS-Polizeibeamte auch die Luftschutzbunker versorgen und dort die Sicherheit und Ordnung sicherstellen. Es waren folgende Bunker:

  1. Großer Sandweg

  2. Schillerplatz

  3. Viktoriaplatz

  4. Bad Hamm (Ostenallee)

  5. Posener Straße

  6. Widumstraße

  7. Feidikstraße

  8. Westentor

  9. Vorheider Weg

  10. Vorsterhauser Weg

Diese Bunker waren mit insgesamt 4 982 Belegplätzen angegeben, wobei die Höchstbelegungszahl mit dem 5fachen angenommen wurde. (Sie soll überschritten worden sein.) Der Bunker am Städtischen Krankenhaus wurde nicht von der LS-Polizei betreut. Nach Ende des 2. Weltkrieges entfielen diese LS-Unterkünfte gesamt. Lediglich die Polizeiküche in der Lessingschule wurde noch einige Zeit genutzt. Die eigentlichen Polizeireviere und Wachen wurden nach dem Kriegsende weiter benutzt, allerdings mit Einschränkungen. Diese Einschränkungen betrafen vor allem die Polizeidirektion Hohe Straße 80.